15.12.2012, Weg mit dem Ehegattensplitting

Bild Bundesausgabe

Der Gedanke ist richtig, der Weg dorthin nicht – die „Strafsteuer" für alle Kinderlosen. Sie ist die falsche Lösung für ein drängendes Problem. Wie können Ehepaare mit Kindern stärker unterstützt werden?

Doch statt eines Ein-Prozent-Abschlages auf das Einkommen wäre es viel besser, das Ehegattensplitting abzuschaffen und durch ein Familiensplitting zu ersetzen. Damit würde das Einkommen von Eltern und Kindern zusammengerechnet und entsprechend versteuert.

Damit ginge das Steuergeld genau dahin, wo es wirklich gebraucht wird: zu den Eltern und ihren Kindern. Und nicht zu Doppelverdienern ohne Nachwuchs.
Es ist kein Geheimnis, dass ein Kind bis zu seinem 18. Lebensjahr so viel kostet wie ein Reihenhaus.

Das Familiensplitting ist die faire und bessere Lösung. Und nicht der sinnlose Kinder-Soli für alle, die keine Kinder wollen oder keine bekommen können.