23.03.2012, 3000 Kinder sterben jeden Tag auf der Welt weil das Wasser schmutzig ist

Zurm Start der weltweiten UNICEF-Wasserkampagne "Wasser wirkt"

Wir reden alle von den Benzinpreisen, fürchten, dass die Öllieferungen ausgehen könnten, dass es so teuer wird, dass wir freiwillig auf das Fahrrad umsteigen- aber vom Wasser reden wir nicht.
Dabei ist Wasser gefährdeter als Öl. Die Öl- und Gasreserven der Welt sichern in den nächsten 200 Jahren unseren Energiebedarf. Also keine Panik.
Aber die Süßwasserreserven reichen bis dahin bei weitem nicht. Wir verschwenden und verschmutzen das kostbare Gut. So kann Wasser nicht mehr über den Kreislauf der Natur zurückgewonnen werden.

Wieviel sauberes Wasser verbrauchen wir täglich?

Dabei gibt es ohne Wasser kein Leben, und damit uns nicht. Kein Kind würde mehr geboren, kein Mensch würde mehr leben.
Wissen Sie zufällig, wie viel Wasser Sie heute schon verbraucht haben? Seit ich in Sarajewo war, weiß ich, dass ich mit vier Liter Wasser meine Haare waschen kann.
Hier ein paar aktuelle Zahlen: ein Haushalt verbraucht 34 Liter pro Tag für die Toilettenspülung, 44 Liter für Baden, Duschen, Körperpflege, 15 Liter für die Wäsche, 7 Liter Autopflege, ja, Garten und Raumreinigung, ebenfalls sieben Liter fürs Geschirrspülen, fünf Liter Essen  mit Trinken . Insgesamt jedoch rechnet man in Deutschland mit einem Verbrauch von 170 Litern Wasser pro Person und Tag, ein Vierpersonenhaushalt benötigt also 680 Liter Wasser am Tag…..

Wir stehen kurz vor einer globalen Wasserkrise

Wir denken nicht viel darüber nach. Nur wenn das Wasser teuer wird. Wie zum Beispiel in Spanien in manchen Dörfern, wo der Kubik schon um die 7 oder 8 Euro liegt.  Wir spülen unter fließendem Wasser ab, laschen den Wasserhahn offen, wenn wir die Zähne putzen, uns frisieren, die Hände dann waschen und so weiter.
Wir sind uns alle nicht klar, wie kostbar Wasser ist. Auch für uns. Seit letzter Woche diskutieren 20 000 Experten auf dem Weltwasserforum über die Frage: wie verwaltet man das vorhandene Wasser besser? Die Fachleute sind sich einig: wir stehen kurz vor einer globalen Wasserkrise. Seit der Jahrtausendwende ist es weltweit zu mehr als 50 gewaltsamen Konflikten um die Nutzung von Wasser gekommen.

Information ist alles- nur so können wir was verändern

Weil aber 880 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben,
weil Tag für Tag rund 3000 Mädchen und Jungen sterben, weil sie Durchfall von verschmutztem Wasser bekommen.   Darum hat UNICEF in allen Industrieländern eine zweijährige Kampagne gestartet:
Wasser wirkt…so der Titel.
Was wollen wir?
O über die Wasserproblematik informieren,
o die Menschen aufrütteln, sensibilisieren
o sie zum Mitmachen anregen und zum Nachdenken bringen
o und natürlich Spenden generieren.
 Ich will Sie heute vor allem über  Wasser informieren.
Denn: da bin ich mir sicher: vieles wissen  Sie nicht.

Menschen haben ein Recht auf Latrinen und Zugang zu Wasser

Zum Beispiel, dass Wasser ein Menschenrecht ist. Dass es auch in der UN-Kinderrechtskonvention drin steht.
Aber die schon erwähnten 880 Millionen Menschen – zehn Mal die BRD  haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung hat keine Latrinen, geschweige denn Wassertoiletten wie wir. Das sind 2,6 Milliarden Menschen.
Dabei trifft es weltweit vor allem immer die ärmsten Familien, die ärmsten Kinder – die von diesen Fortschritten ausgeschlossen sind.
Sie sind es auch, die vor allem Überschwemmungen oder andere Wetterextreme treffen. Wir kennen den Grund, wir sind da mitverantwortlich:
la Nina, oder el Nino. Der Klimawandel ist nicht mehr wegzudiskutieren.
Warum ist Wasser kein Thema in unserer Gesellschaft? Weil wir genügend sauberes Wasser haben? Weil es so billig ist- im Vergleich zu Öl und Gas?

Warum wir dringend umdenken müssen

Ich denke wir müssen umdenken. Und nicht nur die Spülung an unserer Toilette verändern…wenn wir Wasser wie eine teuere Ressource behandeln würden, dann hätten wir alle in der Welt länger Wasser, länger sauberes Wasser.
Oman macht es vor: der kleine Staat zwischen Dubai und Saudi Arabien hat ein Wasserhandelssystem seit 4 500 Jahren. Das funktioniert immer noch. Da ist ein Dorf verantwortlich für den Bau einer Wasserleitung. Im Dorf hat die Bevölkerung freien Zugang zum Trinkwasser, zu Wasser zum waschen und Kochen. Das meiste Wasser geht dort in die Produktion. Also dort auf die Felder. Dieses Wasser ist frei handelbar. Wasserrechte werden innerhalb der Dorfgemeinschaft verkauft, verpachtet und vererbt. Wasser wird zu einem handelbaren Gut, wenn alle sozialen Pflichten erledigt sind.

Sparen Sie Wasser und nutzen Sie den Regen

Auch bei uns geht der größte Teil des Wassers in die Landwirtschaft und in die Industrie. Ohne dass dafür aber ein angemessener Preis bezahlt wird. Das ist einer der Hauptgründe für den verantwortungslosen Umgang mit Wasser.
Es wird Sie sicher auch nicht überraschen, wenn ich Ihnen erzähle, dass der Wasserbrauche in der Welt ungleich- und ich sage auch gleich: unfair- verteilt ist. Wenn wir in Deutschland zwischen 123 und 170 Liter pro Tag und Mensch verbrauchen, so sind die Forderungen von UNICEF und der Weltgesundheitsorganisation WHO dagegen richtig bescheiden: wir fordern, dass jeder Mensch auf der Welt Zugang zu 20 Litern sauberem Wasser hat, und: die Wasserquelle darf nicht mehr als einen Kilometer von seinem Zuhause entfernt sein.
Die Realtität ist anders: südlich der Sahara gehen Frauen und Mädchen täglich 6 Km zu einer Waserstelle, zu einem Brunnen, und tragen 20 bis 25 Liter Wasser nach Hause.

Immer sind es die Frauen und Mädchen die für Wasser verantwortlich sind

Ich habe für ML Mona Lisa in Ruanda gedreht, in Uganda, in Indien, Bangladesh, war in Nepal und im Himalaya – und habe überall festgestellt, dass es die Frauen sind - wer sonst,  die oft eine, zwei Stunden am Tag zu einer Wasserstelle laufen müssen. Mit einem schweren Krug auf dem Kopf, meistens ein oder zwei Kinder an den Händen, die auch Gefäße mitziehen. Da ist ein Plastikbehälter schon ein großes Glück ein Schatz, weil der viel leichter ist als Stein oder Metall.
Weil Frauen und Mädchen für die Wasserversorgung der Familien zuständig sind, können in diesen Ländern. Mädchen nicht in die Schule gehen… nichts lernen. Sie haben keine Zugang zu Bildung, und werden wieder genauso leben wir ihre Mütter: mit vielen Kindern, ohne schreiben oder lesen zu können.

Dreckiges Wasser ist Hauptursache für Kindersterblichkeit

Dramatischer ist aber sicher, dass vor allem Babys und Kleinkinder sterben, weil sie an Durchfällen durch dreckiges Wasser erkranken. Dehydrieren und dann tot sind. Das ist die Hauptursache für die hohe Kindersterblichkeit in vielen Entwicklungsländern.
Weltweit überleben 7,6 Millionen Kinder nicht ihren fünften Geburtstag.   In Somalia, Mali oder Burkina Faso wird jedes fünfte Kind nicht mal fünf Jahre alt… die Durchfallerkrankungen dieser kleinen Kinder kommen von unsauberem Wasser und mangelnder Hygiene.
UNICEF weiß, dass 88 Prozent dieser Tode vermeidbar wären, wenn die Familien, die Kinder Zugang zu sauberem Wasser hätten. Ich sagte schon: die Kleinen dehydrieren, der Organismus verliert schnell lebensnotwendige Flüssigkeit, die Körper trocknen aus.

Regelmässiges Händewaschen ist essentiell

Besonders gefährdet sind chronisch mangelernährte Kinder…davon gibt es derzeit rund 90 000  am Horn von Afrika… Gleichzeitig wiederum verstärken die Durchfälle die Mangelernährung..ein Teufelskreis. Denn Durchfälle nehmen den Kindern den Appetit, sie essen nicht mehr und der Körper verliert wichtige Nährstoffe.
Was hilft? Ganz simpel: Regelmäßiges Händewaschen kann das Risiko auf eine Durchfallerkrankung um 45 Prozent reduzieren. Wasser mit Seife. Einfach und Preiswert.
Dann: ordentliche Latrinen. Damit sich Krankheitserreger und Parasiten nicht verbreiten, bedarf es sanitärer Anlagen und seien sie noch so einfach. Die Abwasserentsorgung muss geregelt sein. Doch weltweit sind 1,1 Milliarde Menschen immer noch gezwungen, ihre Notdurft an offenen Kanälen oder an anderen Orten im Freien zu verrichten. Vor allem in Südasien. Am schlimmsten ist es für die Menschen in Benin, Burkina Faso, Indien und Nepal. Gerade in Indien und Nepal habe ich erlebt, wie Frauen und Mädchen ewig lange in einen Busch oder in die weit entfernten Wälder gehen müssen. Da fällt mir dann immer Loki Schmidt ein...die Männer beneidete, weil die im Stehen pinkeln können.

Fliegen verbreiten Erreger "im Flug" und rasend schnell

An dieser Stelle kann ich Ihnen nicht ersparen , ein wenig Biologie zu erklären:
Durch Fliegen, das wissen wir alle, verbreiten sich Erreger rasend, fliegend schnell aus. So kommt es nicht nur zu den für Kinder so dramatischen Durchfällen. Sondern zu Wurm- Haut und Augenerkrankungen. In Entwicklungsländern leidet jedes dritte Schulkind, das sind rund 400 Millionen Mädchen und Jungen, an einer Wurmerkrankung.
Ein einziges Gramm Exkrement kann zehn Millionen Viren, eine Million Bakterien, 1000 Parasiten und 100 Parasiteneier enthalten. Noch Fragen?
Was also muss geschehen? Wie immer geht es um Geld. Das UN-Entwicklungsprogramm glaubt, dass der Mangel an Trinkwasser und sanitären Einrichtungen in Afrika südlich der Sahara jährlich mehr als  fünf Prozent des Bruttonationaleinkommens kostet. Das ist mehr, als die Region an Entwicklungshilfe und Schuldenerlassen erhält.

In den USA verbrauchen die Menschen fast 600 Liter Wasser am Tag

Die Vermeidung von Krankheiten, die mit verschmutztem Wasser und mangelnder Hygiene zusammenhängen, könnte weltweit pro Jahr sieben Milliarden Dollar an Kosten für Gesundheitssysteme einsparen. Damit könnte man schon jedes Jahr weltweit 50 Prozent aller Kinder in die Schule schicken.
Dann der Wasserverbrauch im internationalen Vergleich: da wird der Kontrast zwischen Industrieländern und vielen Entwicklungsländern noch deutlicher. Verbraucht beispielsweise jeder Bewohner der USA im Schnitt 593 Liter Wasser täglich, müssen Menschen in Somalia mit nur fünf Litern auskommen.
Diese Statistiken erfassen aber nur den direkten Wasserverbrauch pro Person. Seit einigen Jahren wird zunehmend auch „virtuelles Wasser“ bilanziert, das durch den Konsum von Lebensmitteln und Waren verbraucht wird – vom Mikrochip bis zur Tasse Kaffee.

Der meiste Teil unseres sauberen Wassers geht in die Industrie

Bei der Herstellung eines Kilos Rindfleisch fallen beispielsweise 15.500 Liter virtuelles Wasser an – der Großteil davon für die Herstellung des Futters der Rinder. Jeder Bewohner Deutschlands verbraucht pro Tag im Schnitt rund 4.000 Liter virtuelles Wasser.   Der virtuelle Wasserverbrauch eines Landes wird auch als „Wasserfußabdruck“ bezeichnet. Er bildet auch ab, wie viele Wasserressourcen anderer Länder beispielsweise durch den Import von Lebensmitteln oder Waren beansprucht werden.
Damit Kinder gesund bleiben, muss vor allem die hygienische Situation an den Schulen verbessert werden. In  Entwicklungsländern haben weniger als die Hälfte aller Grundschulen Zugang zu sauberem Wasser. Fast zwei Drittel haben entweder gar keine oder mangelhafte Sanitäreinrichtungen.  Rund 40 Prozent aller Durchfallerkrankungen von Kindern werden in der Schule und nicht zu Hause übertragen.

Dringen nötig: getrennte Latrinen für Jungen und Mädchen

Die Schulen, die sanitäre Einrichtungen haben, verfügen oft über nicht ausreichende und von denen für Jungen getrennte sanitäre Einrichtungen für Mädchen.  Viele Mädchen bleiben dem Unterricht während ihrer Menstruation fern oder verlassen die Schule mit Beginn der Pubertät schließlich ganz. Eine Studie in Pakistan ergab, dass die Hälfte der befragten Mädchen während ihrer Periode nicht zur Schule ging.
In Entwicklungsländern sind Sanitäranlagen zudem oft eine Gefahr für Mädchen. Besonders wenn sich diese abseits vom eigentlichen Schulgebäude befinden, steigt das Risiko sexueller Übergriffe. Gemäß einer Studie in Südafrika waren 30 Prozent der befragten Schülerinnen bereits in der Schule vergewaltigt worden – häufig in den Toiletten.

UNICEF arbeitet eng mit den Schulen zusammen

UNICEF unterstützt in über 100 Ländern Programme, um die Wasser- und Hygienesituation für Kinder nachhaltig zu verbessern. Gemeinsam mit den Regierungen setzt UNICEF auf umfassende Lösungen: vom Brunnenbau über die Ausbildung von Freiwilligen, die Anlagen instand halten und über Hygiene aufklären.
UNICEF kontext-center seine Hilfe dabei auf besonders benachteiligte Bevölkerungsgruppen in ländlichen Regionen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Arbeit mit und in Schulen. Oft werden die Schulen zu echten „Motoren des Wandels“. Denn die Kinder tragen ihr neues Wissen aus dem Unterricht in die Familien. Viele der Programme beinhalten explizit die Anpassung an Folgen des Klimawandels und weitere Umweltthemen.

Günstige Handpumpen wichtig beim Brunnenbau

Mit Hilfe von UNICEF haben im Jahr 2010 rund 3,8 Millionen Haushalte Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten. Über 2,4 Millionen Haushalte erhielten Zugang zu Latrinen. Rund 42 Millionen Menschen wurden durch Aufklärungskampagnen über Hygiene erreicht.
UNICEF hat jahrzehntelange Erfahrung im Brunnenbau und hatte bereits Mitte der 1990er Jahre weltweit über eine Million Handpumpen des Typs „India Mark II“ installiert. In Afrika stellt UNICEF bis heute die meisten Handpumpen zur Verfügung. UNICEF setzt sich dafür ein, dass nach Möglichkeit in der Region hergestellte Pumpen zum Einsatz kommen – das stärkt die lokale Wirtschaft und erleichtert die Beschaffung von Ersatzteilen. Durch effizientere Bohrtechnik und bessere Abstimmung im Land sinken die Kosten für den Brunnenbau: In Sambia und Mosambik konnte UNICEF die Kosten dafür in den letzten Jahren um über 30 Prozent senken.

Dorfbewohner helfen beim Brunnenbau mit

Wo immer möglich, unterstützt UNICEF auch das kostengünstige manuelle Bohren von Brunnen.  Jedem Bau eines Brunnens gehen sorgfältige Planungen und hydrogeologische Untersuchungen voraus, um eine Übernutzung zu vermeiden.
UNICEF hilft, das Sammeln von Regenwasser zu ermöglichen – beispielsweise in Ruanda und Liberia. Bei Regen läuft Wasser die abschüssigen Wellblechdächer, beispielsweise in Schulen, hinunter. An den Seiten fangen es Plastikdachrinnen auf, schließlich fließt es in einen Tank. UNICEF stellt Plastiktanks mit bis zu 3.200 Liter Fassungsvermögen zur Verfügung und unterstützt den Bau von Zementtanks.
UNICEF hilft auch, die Aufbewahrung und Behandlung von Trinkwasser im Haushalt zu verbessern. So kommen beispielsweise Keramikfilter, Biosand-Filter und Solardesinfektion zum Einsatz.  UNICEF wirbt auch für den Einsatz von Chlorlösung. Sie ist eine preiswerte und wirksame Möglichkeit, um Wasser sicher trinkbar zu machen. UNICEF setzt sich dafür ein, dass Chlorlösung und Wasserfilter wo immer möglich lokal hergestellt werden. 2010 fand zum Beispiel in Ruanda ein Pilotprojekt für Keramik-Wasserfilter mit einheimischen Töpfern statt.

Niemand soll seine Notdurft im Freien verrichten müssen

Um die Sanitärversorgung zu verbessern, setzt UNICEF weltweit verstärkt auf den Ansatz CATS (Community-Led Total Sanitation). Die Gemeinden selbst machen dabei eine Bestandsaufnahme ihrer hygienischen Situation und der daraus entstehenden Probleme, beispielsweise häufige Krankheiten bei Kindern. Oft wird dazu eine Landkarte der Gemeinde gezeichnet. Gemeinsam mit UNICEF entwickeln sie einen Aktionsplan, der Latrinenbau, sichere Müll- und Abwasserentsorgung sowie intensive Aufklärung über Hygiene umfasst. Ziel sind nachhaltige Verhaltensänderungen.
Die Dörfer setzen sich besonders dafür ein, dass niemand mehr seine Notdurft im Freien verrichten muss – auch nicht die ärmsten Bevölkerungsgruppen. Häufig spielen auch hier Schüler und Lehrer eine wichtige Rolle. In Sierra Leone, in Sudan und in Nepal gehört die Zusammenarbeit mit Schulen fest zur Wasser- und Hygienestrategie der Regierung. Über 375 Schulen wurden hier bereits eine halbe Million Kinder und Erwachsene erreicht. In Malawi trugen Wasser- und Hygieneclubs von Schülern dazu bei, dass in der Gesundheitsstation der Gemeinde ein Drittel weniger Patienten mit Durchfallerkrankungen aufgenommen werden mussten.